Filmkritik: Allein mit Onkel Johnny

Der New Yorker Radiojournalist Johnny (Joaquin Phoenix) arbeitet an einer Reportage, für die er Jugendliche in den gesamten USA zu ihrer Zukunft befragt. Nach einem Anruf seiner Schwester Viv (Gaby Hoffmann) muss er jedoch diese Arbeit für kurze Zeit unterbrechen. Vivs Ehemann Paul (Scoot McNairy) hat mit schweren psychologischen Problemen zu kämpfen und braucht so jede Hilfe, die er kriegen kann. Während dieser schweren Zeit soll sich Johnny alleine um seinen neunjährigen Neffen Jesse (Woody Norman) kümmern.

Zuerst verbringen die beiden viel Zeit in Jesses bekannter Umgebung. Weil aber ab einem gewissen Punkt die Arbeit ruft, nimmt Johnny Jesse mit auf seinen Roadtrip durch die USA und lernt so langsam, was es wirklich bedeutet, Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Obwohl beide zuerst überfordert wirken, schaffen es Johnny und Jesse nach und nach eine tiefe, emotionale Verbindung zueinander aufzubauen.