Filmkritik: Wenn's doch nur so einfach wäre

Der kleine Leo (Seth Carr) hat es nicht einfach. Mutti hat die Familie verlassen, Vati (Adam Pally) geht jeglicher Konfrontation zu diesem Thema aus dem Weg und in der Schule wird er von grösseren Rowdies gehänselt. Nur Oma (Tichina Arnold) hilft ihm zu Hause, wenn sie zusammen die Wrestler der «WWE» im Fernsehen anschauen und ihre Favoriten lauthals unterstützen. Überhaupt, ein Wrestler zu werden, das ist der Traum von Leo, der sein Zimmer mit Postern und Bildern der starken Helden vollgepflastert hat. Als er eines Tages von seinen Schulverfolgern flüchten muss und in einem Haus eine geheimnisvolle Maske findet, macht Leo eine unglaubliche Entdeckung.

Kaum hat er die (stinkende) Maske angezogen, scheint er körperlich stärker, wendiger und mächtiger zu werden. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten, die mit einigem Training überbrückt werden, kann Leo nun seinen Schulpeinigern zu Leibe rücken und er meldet sich für das grosse Wrestling-Turnier an, bei dem der Gewinner nicht nur Geld absahnt, sondern sich auch einen WWE-Vertrag sichert. Mit Unterstützung von Oma und seinen Freunden geht Leo als «Kid Chaos» ins Rennen und sieht sich schon bald den Hünen gegenüber, die er bezwingen soll, allen voran der grunzende und bös dreinschauende Gigant «Samson» (Babatunde Aiyegbusi), der mit seinem gewitzten Manager das Turnier gewinnen will. Ob ihm Leo mit der Maske Gegenwehr geben kann?