Filmkritik: Wenn Gangsterboss auf Pennywise und Bugs Bunny trifft

Nach zehnjähriger Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung lebt Al Capone (Tom Hardy) mit seiner Familie in einem luxuriösen Anwesen in Florida. Aufgrund seiner (Neuro-)Syphilis-Erkrankung befindet sich Capone in einem psychisch labilen Zustand. Albträume und Wahnvorstellungen prägen seinen Alltag. Aber nicht nur die Psyche, auch der der Rest des Körpers gehorcht ihm nicht mehr. Von der früheren medialen Glanzerscheinung Capone ist nicht mehr viel übrig.

Dennoch beobachtet das FBI jeden Schritt und belauscht jedes gesprochene Wort des weltberühmten Gangsterbosses. Schliesslich wird vermutet, dass er noch irgendwo zehn Millionen Dollar versteckt hat. In seiner geistigen Umnachtung kann sich Capone aber selbst nicht daran erinnern, wo dieser Schatz verborgen sein könnte. Wenigstens befindet sich Capones Frau Mary (Linda Cardellini) an seiner Seite, obschon auch sie vor einem finanziellen Scherbenhaufen steht.