Filmkritik: This is me

Logan, Söan und Mixair sind nicht die Namen, die bei drei jungen Menschen im Pass stehen. Vielmehr sind es die Namen, die sie mit ihrer Identität verbinden. Sie sind nämlich transgender, kamen also im falschen Körper zur Welt. Dies zu realisieren trifft viele Kinder hart, denn es ist ein steiniger Weg, der ihnen bevorsteht. Nebst der Hormontherapie und je nach Situation den chirurgischen Eingriffen ist es vor allem die Gesellschaft, die mit ihrer binären Denkweise hinterherhinkt.
So ist es für die drei nicht einfach, ihr Geschlecht auch auf den offiziellen Papieren so festzuhalten, wie sie es empfinden, und sowohl in der Schule als auch im engsten Familienkreis treffen sie oft auf Unverständnis und werden im besten Fall belächelt, im schlimmsten Fall komplett ausgeschlossen. So ist auch die Selbstmordrate bei Transmenschen enorm hoch. Mit seinem Film möchte Robin Harsch seinen Teil für eine grössere Akzeptanz tun.