Filmkritik: Auf Teufel komm raus
1. OutNow Film Festival 2020
Der gottesfürchtige junge Yong-hoo (Park Seo-joon) hat früh seine Mutter verloren und seither eine starke Bindung zu seinem Vater (Lee Seung-joon) aufgebaut. Als dieser bei einem Polizeieinsatz von Wilden tödlich verletzt wird, kann Yong-hoo nicht verstehen, wie Gott das zulassen konnte und wendet sich vom Glauben ab. Jahre später wird Yong-hoo als junges MMA-Talent gefeiert; innere dämonische Stimmen geben ihm die nötige Aggressivität, um seine Gegner schnellstmöglich auszuschalten.

Als eine vermeintliche simple Handverletzung die Ärzte vor ein Rätsel stellt, sucht sich Yong-hoo Rat bei einer blinden Geistheilerin. Und diese ist sich sicher: Der Bursche ist seit seiner Kindheit von Dämonen besessen, die seine Trauer und Rachegelüste nähren. Nur ein Exorzist kann ihm weiterhelfen - und so trifft er auf Father Ahn (Ahn Sung-ki), der genau weiss, was Yong-hoos Wunde zu bedeuten hat.