Under the Silver Lake (2018)
Dem arbeitslosen Sam (Andrew Garfield) droht der Rauswurf aus seiner Wohnung in Los Angeles, wenn er nicht in den nächsten fünf Tagen die überfällige Miete bezahlt. Das kratzt ihn aber nicht besonders, lieber hängt er zigarettenrauchend auf dem Balkon und beobachtet mit dem Feldstecher hübsche Frauen in der Nachbarschaft. Eines Tages entdeckt er dabei die attraktive Blondine Sarah (Riley Keough), von der er sofort in den Bann gezogen ist. Kurz darauf tritt er mit ihr in Kontakt und beginnt mit ihr rumzuknuspern. Bevor es aber richtig zur Sache geht, wirft sie ihn raus und vertröstet ihn auf morgen.
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Unsere Kritiken
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Bilder zum Film
Film-Informationen
Drehort: USA 2018
Genres: Komödie, Crime, Drama, Mystery, Thriller
Laufzeit: 139 Minuten
Kinostart: 06.12.2018
Verleih: Ascot Elite
Regie: David Robert Mitchell
Drehbuch: David Robert Mitchell
Musik: Rich Vreeland
Darsteller: Sydney Sweeney, Riley Keough, Jimmi Simpson, Topher Grace, Andrew Garfield, Zosia Mamet, Callie Hernandez, Riki Lindhome, Patrick Fischler, Sibongile Mlambo, Grace Van Patten, Summer Bishil, Laura-Leigh, Rex Linn, Sky Elobar, Don McManus, Brittney Parker Rose, Jeremy Bobb, Adam Bartley, Nea Dune
The Internet Movie database (IMDb)
Kommentare zum Film
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4 Kommentare
"Only I know the secrets of Silverlake." Beim zweiten Mal ist mir erst richtig aufgefallen, was für eine unsympathische Hauptfigur Sam ist. Ein Verschwörungstheoretiker ohne Charme, voller Desinteresse und Verbitterung. Ausserdem zieht sich die letzte Stunde ganz schön, wenn man die Handlung schon kennt. Aber dass der Film viele Längen hat, ist mir auch schon beim ersten Mal aufgefallen. All filler, no thriller. |
David Robert Mitchell hat bereits mit seinem Erstling It Follows gezeigt, dass er sein Handwerk versteht und dies möchte ich ihm auch bei Under The Silver Lake nicht absprechen. Inszeniert ist UTSL einwandfrei. Doch sein zweiter Film hat mich praktisch zu keiner Zeit gepackt. Die Überlänge macht sich immer wieder bemerkbar, da der Plot einfach nicht so viel hergibt, wie er gerne würde. Surrealer Mindfuck, etwas aufgepeppt mit Popkultur, einem Soundtrack, der den Film zu mehr macht, als er eigentlich ist und bekannte Gesichter, die das Ganze abrunden. Leider will diese knapp zweieinhalbstündige Schnitzeljagd nicht funktionieren. Ob nun beabsichtigt oder nicht, der Film wirft zu viele Fragen auf, als er beantwortet und übertreibt es mit der Zeit so sehr, dass es ermüdend wird. Man spürt zwar zwischendurch den Zauber eines David Lynchs, aber im Vergleich zu Mullholland Drive ist Under the Silver Lake nicht der Rede wert und nur ein aufmüpfiger, sexistischer Versuch wenig bis nichts als etwas Grosses zu vermarkten. |
» Filmkritik: He follows |
Nice, gute Kritik. Würde ich so unterschreiben. Die immer kurz bevorstehende Erleuchtung trifft es ziemlich genau. Sterne-technisch stehe ich erneut wieder zwischen euch, von mir gibt's 4,5! |