Filmkritik: The Asocial Poker Network
42nd Toronto International Film Festival
Schon als Kind wurde Molly Bloom (Jessica Chastain) von ihrem Vater (Kevin Costner) aufs Gewinnen gedrillt - egal ob in der Schule oder beim Sport. Während die Brüder vor allem bei letzterem grosse Erfolge feiern, bricht sich Molly bei einem missglückten Sprung mit ihren Skiern dermassen viele Knochen, dass an eine Weiterführung der Sportkarriere nicht gedacht werden kann. Sie sagt der Heimat Colorado ade und erhält in Kalifornien einen Büro-Job bei dem zwielichtigen Dean Keith (Jeremy Strong).

Neben der Büroarbeit hostet dieser regelmässig Pokerturniere, bei der die Stars und die Reichen von Hollywood teilnehmen - für diese spannt er auch Molly für die Betreuung der Gäste sowie die Verwaltung des Geldes ein. Als Dean merkt, dass Molly bei den Pokerabenden mehr verdient als im Büro, will er sie für Letzteres nicht mehr bezahlen. Für Molly ein absolutes No-Go, weshalb sie kündet und beginnt ihre eigenen Pokerturniere zu organisieren. Mit den gesammelten Kontaktinfos führt dies sehr schnell zum Erfolg. Doch schnell lernt Molly die Schattenseiten des Business kennen und findet sich schnell zwischen Mitgliedern der Russenmafia, Richtern und Anwälten wieder.