Filmkritik: City of God
Paula (Natasha Jaramillo) ist eine ganz normale Studentin. Die junge Frau ist engagiert und interessiert sich für Kunst und Fotografie. Dank ihres Vaters Jose Maria (Camilo Escobar), einem Professor an der Universität, gehört die Familie zu den wohlhabenderen Einwohnern der kolumbianischen Grossstadt Medellín. Alles dies ändert sich auf einen Schlag, als ihr Vater auf dem Weg nach Hause von zwei bewaffneten Männern ermordet wird. Paula sitzt ebenfalls im Auto und wird Augenzeugin des schrecklichen Attentats.
Doch schnell weicht Paulas Schock der Wut. Wut auf die örtliche Polizei, die zu wenig unternimmt, um den Mörder zu fassen. Wut auf die Korruption in ihrem Land. Wut auf den Mörder ihres Vaters. Auf einer Party kann sie dann ihren Augen nicht trauen, mitten auf der Tanzfläche erkennt sie den Auftragsmörder wieder. Auf der Suche nach Rache beginnt Paula, sich mit dem jungen Mann anzufreunden. Ihre Beziehung zu Jesús (Giovanny Rodríguez) führt sie direkt in die gefährlichen Slums der Stadt.