Filmkritik: Spring, kleiner Engländer, Spring!

Der kleine Eddie Edwards (wird als Erwachsener von Taron Egerton gespielt) träumt von Olympia. Im Hinterhof seines Quartiers übt er die verschiedenen Disziplinen, jedoch mit stetigem Kommentar des Vaters, der ihn runterputzt und seinen Willen zu brechen versucht. Deshalb will Eddie jetzt was anderes: weg von den Sommerspielen und hin zu den Olympischen Winterspielen! Das Skifahren klappt dabei schon ganz gut, jedoch wird Eddie von britischen Kommitte als ernsthafter Skifahrer ignoriert, worauf er seine letzte Chance in einer Disziplin sucht, bei der er die grösste Chance einer Olympiateilnahme erhofft: dem Skisprung! Denn aus England traut sich schlichtweg keiner auf die grossen Schanzen…

Doch für diese Dinger braucht man Mut, und den hat Eddie zur Genüge. Als er aber nach einem Sprung von der 40-Meter-Schanze schwer stürzt, findet er im Schanzenwart Bronson Peary (Hugh Jackman) auf einmal einen Unterstützer, der ihn versteht. Peary, seines Zeichens ehemaliger US-Skispringer und jetzt Trunkenbold, willigt nach permanentem Bitten seines neuen Freundes ein, diesen zu trainieren. Doch bis zur Olympia 1988 in Calgary ist's nicht mehr weit, und die Zeit läuft dem neuen Team davon. Werden die beiden das Wunder vollbringen und Eddie vor Millionenpublikum springen lassen?