Filmkritik: Heidi und Klara: Das Geisterremake
13. Internationales Festival für Animationsfilm Fantoche 2015
Die 12-jährige Einzelgängerin Anna lebt bei einer Pflegefamilie in Sapporo. Wegen ihres Asthmas wird sie zur Erholung zu Tante und Onkel geschickt, die in einem kleinen Städtchen am Meer leben. Auch dort kommt sie mit Gleichaltrigen nicht gut aus, weil sie so schüchtern ist. Lieber verbringt sie ihre Zeit mit Zeichnen am Meer. Dort fällt Anna bald einmal eine verlassene Villa auf, zu der es sie immer wieder hinzieht. Doch seltsamerweise erscheint ihr das Haus manchmal heruntergekommen und verlottert, manchmal in neuem Glanz und offensichtlich bewohnt. Zudem sieht sie in ihren Träumen immer wieder ein blondes Mädchen, das in diesem Haus zu wohnen scheint.

Dieses Mädchen, Marnie, lernt sie schliesslich auch kennen. Die beiden werden sofort dicke Freundinnen - doch wie mit dem Haus scheint auch mit Marnie etwas nicht zu stimmen, da sie manchmal plötzlich verschwindet und niemand sie zu kennen scheint. Existiert sie etwa nur in Annas Fantasie? Als eine Familie in das Haus einzieht und es zu renovieren beginnt, findet Anna in deren Tochter Sayaka eine Verbündete, denn sie hat Marnies Tagebuch gefunden. Gemeinsam versuchen sie, dem Geheimnis um Marnie und ihr Haus nachzuspüren.