Filmkritik: Die Kunst des Nicht-Wahnsinnig-Werdens

Hansruedi «HR» Giger lebte in der Nähe des Zentrums von Zürich. Bekannt war er für seine düsteren Kunstwerke, wobei er ein Pionier der «Kunst der Biomechanik» (Verbindung von Mensch und Maschine) war. Sein Talent erhielt lange Zeit nicht die Aufmerksamkeit, die es verdiente, da seine Bilder zu düster, seine Skulpturen zu unheimlich waren. Internationale Bekanntheit erlangte er schliesslich, als ihm 1980 der Oscar in der Kategorie «beste visuelle Effekte» für Alien verliehen wurde.

Seinen eigenen Aussagen nach sind seine Bilder und Skulpturen für ihn der Weg, nicht wahnsinnig zu werden. Daher bestimmte die Kunst sein Leben und auch das seiner Verwandten und Freunde. Er passte sich nicht dem Umfeld an, sondern das Umfeld passte sich ihm an. Dark Star - HR Gigers Welt zeigt dieses Umfeld und die Welt des HR Giger. Verwandte und enge Freunde erzählen von ihrem Leben mit dem seltsamen Künstler und den prägenden Eindrücken, die sie durch ihn und seine Werke erlebt haben.