Brüno (2009)
Man hat es nicht leicht als schwuler österreichischer Modereporter. Aber als Modereporter muss man auch einiges ertragen können. Als Brüno jedoch bei der Mailänder Fashion-Week für einen peinlichen Zwischenfall sorgt, wird er von seinem Job als Moderator der Sendung "Funkyzeit" gefeuert.
Kurz entschlossen fasst Brüno den Plan, der berühmteste Export Österreichs seit Hitler zu werden. Und wo wird man wohl schneller berühmt als im Land der unbegrenzten Möglichkeiten?! Zusammen mit dem Assistenten seines Assistenten Lutz (Gustaf Hammarsten) macht er sich auf, um sich in die Herzen der Amerikaner zu spielen. Als Erstes versucht er sich an einer veramerikanisierten Version seiner alten Sendung. Doch den Verantwortlichen gefällt überhaupt nicht, was der 19-jährige (!!!) Brüno dort abliefert.
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Bilder zum Film
Film-Informationen
Drehort: USA 2009
Genre: Komödie
Laufzeit: 81 Minuten
Kinostart: 08.07.2009
Verleih: Ascot Elite
Regie: Larry Charles
Drehbuch: Sacha Baron Cohen, Anthony Hines, Dan Mazer, Jeff Schaffer, Peter Baynham
Musik: Erran Baron Cohen
Darsteller: Sacha Baron Cohen, Gustav Hammarsten, Clifford Banagale, Chibundu Orukwowu, Chigozie Orukwowu, Josh Meyers, Toby Hoguin, Robert Huerta, Gilbert Rosales, Thomas Rosales Jr., Marco Xavier, Bono, Chris Martin, Elton John, Slash, Snoop Doggy Dogg, Sting, Kunal Nayyar, Heather Hahn, Filipa Bleck
The Internet Movie database (IMDb)
Kommentare zum Film
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14 Kommentare
Herrlich provokativ, genau mein Ding ;) Was bestimmte Amerikaner allerdings alles tun würden, nur damit ihre Kinder berühmt werden, hat mich am meisten schockiert. Hoffe schwer, dass diese Szenen nur gefaket sind. |
» Filmkritik: Vassup! |
Komisch wie schnell ein neues Film Konzept (Borat) ausgelutscht werden kann. Bei Brüno (endlich auf DVD gesehen) ist das wirklich der Fall. Ich fand das ganze jedenfalls nicht mehr lustig, da es mir irgendwie klar war dass das Ganze von vorn bis hinten (mit wenigen Ausnahmen) geskriptet und gestaged war. Ich hätte gerne laut lachen wollen aber die Witze zündeten nicht. Mehr als ein paar Schmunzler liegen da leider nicht drinn, da lacht man bei nur 5 Minuten South Park mehr. OK, für uns klingt es vielleicht lustig wenn die beiden "Deutsch" miteinander sprechen, aber dieser Running Gag geht dann schon bald vorbei. |
Schade ... Nach Borat bin ich mit grossen Erwartungen in diesen Film gegangen und auf fast auf voller Länge mit aus dem "Arsch-gezogenen" Gags enttäuscht worden. Lieber die paar Sahnestückchen des Films als You-Tube-Schnippsel sich ansehen - dessen schlechte Qualität ist da nicht mehr abträglich. Eigentlich schade, da Cohen an sich sicherlich das Potential zu viel mehr hätte - der Abschuss war der Mittelostbereich, das hat nichts mehr mit Grenzverletzung zu tun, sondern über so ein Leid über Generationen mit tausenden von Toten macht man sich nicht Lustig. |
Brüno ist defintiv besser als Borat! Alleine die Szene beim Medium ist den Kinoeintritt schon wert (ausser im Pathé...19.- für ein Ticket?! Die ticken ja nicht mehr richtig...). Ich hatt nach der Szene einen Lachkrampf, der kaum aus zu halten war. Die Szene bei der Swinger Party war auch super "Look me in the eyes and just focus on me" :-D |
omfg, wie krass das ganze war. es hat wirklich saugeile szenen drin, und wie die trottel sich zum teil vorführen lassen, das ist einfach kaum zu glauben, z.b. das saudämliche model, oder wie er an dieser hinterwäldler-swinger-party von der hardcore domina den rest kriegt :-D
die story ist nicht der rede wert, und der film ist irgendwie gar kurz geraten, etwas mehr szenen hätten nicht geschadet. am krassesten war mit abstand der ausflug in den nahen osten, das war wirklich lebensmüde, hier hätte man sicher gerne noch mehr gesehen ;-p
Nüll
I hate Bruno!
Kann man einen Film recyclen? Sacha Baron Cohen kanns. Aus einem Reporter aus Kasachstan macht er einen schwulen Österreicher, lässt ihn auf allerlei Sorten Mensch los, macht sich lustig übers Militär (Herrliche Szenen), setzt Mexikaner als Möbel ein und singt uns schlussendlich noch einen Hilfswerksong. Ja, der Kerl hats drauf, dem ist keine Peinlichkeit zu blöd und wenn er "Milli of the Milli Vanillis" seine Liebe demonstriert, dann kommt man aus dem Staunen kaum raus.
Der Film ist peinlich, überschreitet diverse Grenzen des guten Geschmacks und lässt die Zuschauer mehrmals mit schüttelndem Kopf zurück. Aber genau das will "Brüno" ja. Er zeigt, dass Menschen, die von Konfrontationen überfordert werden, halt einfach sauglatt sind. Da sieht man auch gern über wippende Schwänze und knutschende Männer hinweg. (Die Szenen mit dem Liebhaber am Anfang des Films sind verdammt komisch)
Ist nun "Brüno" besser als "Borat"? Klar. Denn um die gleiche Show nochmals abziehen zu können, musste Cohen die Situationen bizarrer und die Szenen ekliger machen. Und das hat er wunderbar hingekriegt. Wir haben uns im Kino nicht mehr eingekriegt vor lachen, das Publikum hatte riesigen Spass und wer vor grossen Brüsten, Anal-Bleaching und schwulen Österreichern nicht den Schwanz einzieht, der kriegt hier wahrscheinlich einen der lustigsten Filme des Jahres geboten.
Der Anfang des Films ist gut. Das Ende noch besser. Brüno ist eine spassige Komödie geworden, die zwar ab und zu etwas übertreibt, aber halt doch wie schon ein bisschen bei Borat zeigt, wie die Menschen auf der ganzen Welt so ticken.
Während des Films verliert der Streifen ein bisschen an Fahrt, kommt aber immer wieder zu kleinen Höhepunkten und bietet wie Eingangs schon erwähnt einen sehr witzigen Schluss. Wer also mit primitiven Witzen etwas anfangen kann, soll sich diesen Film anschauen gehen. Wer aber mit Komödien auf eher tiefem Niveau nichts am Hut hat, soll es doch lieber lassen. Ich hab mich auf jeden Fall ganz schön amüsiert.
Wäre sonst eher eine grosse Überraschung, falls diese Szene dann nicht vorhanden wäre.
Wetten, dass bei der DVD Auswertung die Szene wieder drin ist?
Sasha Baron Cohen hat mit Brüno somit seine dritte Figur verfilmt. Aber was konnte man nach dem Riesen Hit von Borat erwarten? Genau, noch primitiver, noch absurder und mehr schockierende Momente.
Was man dem Streifen lassen kann ist, dass es viel Biss hat. Dies gelingt Brüno vollkommen. Der Film verspricht heftigster Humor, kann mühelos unterhalten und bietet wieder viele lustige Situationen. Teilweise verlor ich den Überblick, über den Film vor Lachen. Der Englisch-Deutsch Akzent von Cohen ist genial. Nur schon wenn Brüno beginnt zu sprechen, lache ich mich schlapp.
Das ist einfach Fantastisch.
Als Kritikpunkt muss ich die Hauptfigur selber nennen. Brüno ist witzig, aber ich fand ihn schon in der Ali G Show immer die schwächste Figur. Im Gegensatz zu Borat, fehlen dem schwulen Österreicher der nötige Charme und die Unschuld. Aber das wird den Kinozuschauer wenig interessieren und auffallen.
Trotzdem hat mir der Schinken ganz gut gefallen. Wer auf heftigen Humor steht, kommt hier auf seine Kosten. Insgesamt würde ich hier eine 4.5 geben, aber ich runde es mal ab.
[Editiert von ()=() am 2009-07-06 19:28:55]
» Filmkritik: Whaaasss uuup!