
Running Scared (2006)
Joey Gazelle (Paul Walker) ist ein Spezialist. Und zwar für die Vernichtung von Beweiswaffen. Grade eben ist eine Drogen- und Geldübergabe empfindlich von maskierten Eindringlingen gestört worden und das enstandene Blutbad wird der Polizei Hinweise auf die Täter aufzeigen. Tommy Perello (Johnny Messner), der Mafiosi-Junior, hat gewaltig geballert und jetzt soll Joey dessen Waffe entsorgen. Das Stück, weiss, auffällig verziert und ziemlich wertvoll, soll verschwinden.
Joey ist aber auch Familienvater. Zusammen mit seiner Frau Teresa (Vera Farmiga) hat er einen Sohn, Nicky (Alex Neuberger). Dieser hängt am liebsten mit dem russischen Nachbarskind Oleg (Cameron Bright) rum, dessen Mutter von ihrem Ehemann (und Olegs Stiefvater) misshandelt wird. Als eines Nachts im Nachbarhaus Schüsse fallen und in Joeys Haus einschlagen, reichts ihm. Dieser elende Russe nebenan ist ihm schon lange ein Dorn im Auge.
Doch siehe da. Nicht etwa Anzor (Karel Roden) hat geschossen, sondern Oleg. Und das ausgerechnet mit der Waffe, die Joey hätte verschwinden lassen sollen und die sich der Kleine beschafft hat. Sobald die Cops auftauchen, fängt die Fragerei an. Sobald die Fragerei anfängt, wird den Mafiosi bewusst, dass Joey die Waffe nicht entsorgen konnte. Und sobald das bekannt ist, dürfte Joey ein toter Mann sein.
Zusammen mit Nicky macht sich der jetzt erst recht hypernervöse Joey auf, Oleg und die Waffe zu suchen. Doch diese Schnitzeljagt durch die halbe Stadt bringt das Vater-Sohn-Gespann immer mehr in Schwierigkeiten. Denn nicht nur ist Oleg unauffindbar und die Waffe scheinbar verloren, es meldet sich ein weiterer Teilnehmer dieses Spiels. Detective Rydell (Chazz Palminteri) mischelt fleissig mit und versucht, aus seinem Insiderwissen Kapital zu schlagen. [muri/OutNow]
Trailer Englisch, 02:03
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