Mein Name ist Eugen (2005)
In der Schweiz im Jahr 1964, in Bärn, lebten die frechsten Lausbuben der Nation. Eugen (Manuel Häberli), der Erzähler dieses grössten Abenteuers und heimlicher Anführer der Gruppe, wohnte bei seinen Eltern in einem Haus. Das war nicht irgendein Haus, sondern das Haus indem schon der König der Lausbuben, Fritzli Bühler (Beat Schlatter) zuhause war. Ein Stockwerk über Eugens Wohnung lebte sein bester Freund. Der Franz (Janic Halioua), dem man aber nach dem Zwischenfall mit dem Deutschlehrer nur noch "Wrigley" sagte. Er kennt keine Angst. Ausser vor dem Küssen eines Mädchens, aber das wird eh nie passieren. Ebenfalls in dieser Gruppe der cooleren Fantastic Four sind der etwas langsame und schon zweimal sitzen gebliebene Edi (Alex Niederhäuser) und das "Meiteli" der Gruppe, der Bäschteli (Dominic Hänni). Der kommt aus einem guten Haus und wird von seiner Mutter verhätschelt.
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Film-Informationen
Englischer Titel: Rascals on the Road
Französischer Titel: Mon nom est Eugen
Drehort: Schweiz 2005
Genres: Abenteuer, Komödie, Familienfilm
Laufzeit: 100 Minuten
Kinostart: 15.09.2005
Verleih: Frenetic Films
Regie: Michael Steiner
Drehbuch: Christoph Frey, Michael Sauter, Klaus Schädelin, Michael Steiner
Musik: Adrian Frutiger
Darsteller: Manuel Häberli, Janic Halioua, Dominic Hänni, Alex Niederhäuser, Beat Schlatter, Mike Müller, Monika Niggeler, Patrick Frey, Sabina Schneebeli, Laura Weibel, Jürg Löw, Stefanie Japp, Christoph Gaugler, Marlise Fischer, Stephanie Glaser, Norbert Schwientek, Ruth Bannwart, César Kaiser, Hans Leutenegger, Werner Biermeier
The Internet Movie database (IMDb)
Kommentare zum Film
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73 Kommentare
icch finde diesen film nicht so gut |
Lang nicht mehr so einen guten Film gesehen! Danke! |
Es hatte ein Paar sehr gute Szenen aber je länger der Film dauert desto schlechter wird er. Für Kinder sicher sehr amüsant aber nicht auf hohem Niveau. |
Für die, dies nicht kapiert haben: Victor Giaccobo ist angeblich Luzerner Polizist. |
Zitat Markus
Seh ich genauso. Es ist fast wie beim Harry Potter: Die Erwachsenen spielen die Jungen an die Wand. Ein Meisterwerk ist es nicht gerade, aber Mike Müller und Patrick Frey sind schon amüsant...Die Helden sind nicht wirklich die Highlights. Trotzdem weckt der Film Sehnsüchte an die 60er (ein Jahrzehnt, welches ich leider nicht miterlebt habe...).
|
Da der Film nach Deutschland kommt hat er nun auch ein deutsches Poster.
Und Die Welt interview den Schweizer Steven Spielberg Michael Steiner. Auch für Schweizer Leser interessant. Vor allem die letzte Antwort.
SEHR positive Kritk aus Deutschland
http://www.moviemaze.de/filme/1522/mein-name-ist-eugen.html
Da bin ich nicht ganz einverstanden. Wenn dem so wäre, müssten wir ja alle Filme mit 5 oder 6 Sterne bewerten, weil wir uns jeweils ins Zielpublikum hineinversetzen...
Iron Giant fand ich einfach öde und langweilig. Aber imho gibt's auch Kinderfilme, die effektiv Klasse sind...Monsters Inc. oder Finding Nemo sind wirklich coole Beispiele.
Beim Eugen wars einfach zu viel Slapstick und die Herren Schreiberlinge haben sich zu viele Freiheiten genommen.
meep¨hab dein post wohl ned genau durchgelesen ^^
ach ja? wirklich? kann ich fast nicht glauben! ;-p
oder auch the iron giant http://outnow.ch/DVDs/2004/IronGiant/
genau :-D denke dabei vor allem an "demon seed"
@markus: ruhig blut, hat böser getönt, als es gemeint ist...
mir ist bloss aufgefallen, dass du "kinder/jugend"-filme jeweils nach "erwachsenen"-kriterien beurteilst... "the iron giant", der ein ziemlich perfekter kinderfilm ist (die goofen aus meinem verwandten-/bekanntenkreis, die ihn gesehen haben, sind alle begeistert) hast du zum beispiel verrissen, weil du "nichts mit riesenrobotern, die sich im wald verstecken" anfangen kannst... kinder sehen das etwas anders... ein riesenroboter als freund! was gibt es cooleres!
Was ist denn dir über die Leber gekrochen?!
Ich darf doch wohl als Fan des Buches noch die Verfilmung ansehen und diese dann nicht mögen, oder?
[Editiert von Markus am 2006-05-16 10:54:04]
markus, hör' doch endlich auf kinder/jugendfilme zu kucken um sie dafür zu verurteilen, dass sie kinder/jugendfilme sind...
Hab den Film heute das erste Mal gesehen.
Naaaaja. Wären die Auftritte von Mike Müller, Patrick Frey und Viktor Giacobbo nicht, hätte der Streifen definitiv nicht mehr als 1 Stern bekommen.
So, ist er meines Erachtens 'ok'
wow dä film isch hammär gsi!ächt spitze!!ich chönt dä film jee tag luege...vorallem wege wrigley(janic halioua) er isch eifach en traum!!!....wänns doch nur meh so hübschi jungs wür geh!!!naja hey ihr vier luusbuebä ihr hend das alli mega super gmacht!!ihr händ ächt talänt!!!
lg us züri seebach
ps: janic du bishc zuuu süäss....däfsch du das:-)^^
Zum Verkaufsstart gibts eine Autogrammstunde mit den vier Lausbuben:
Mittwoch, 8. März 2006 von 15-16Uhr im Volkiland, Volketswil
» Filmkritik: Lausbuben und Schweizer Liedli!
Jetzt aber mal halblang.
Michi Steiner liest in diesem Forum erwiesenermassen mit. Warum sollte man ihn also nicht direkt ansprechen? Aber der richtige Weg ist der hier gewählte sicher nicht, radiocrazy.
Trotzdem würde mich interessieren, woran der Eugen-Drehbuchautor Christoph Frey starb. Du als "Insider" könntest das wissen.
:-D
müssen wir uns jetzt wirklich nach der "wir-kennen-im-fall-simon-aeby"-familie auch die peinlichen ergüsse eines "hey-und-ich-kenn-im-fall-michi-steiner"-wichtigtuers antun... |-):-!
schreib' ihm doch ein e-mail! oder texte ihn auf seiner homepage zu! uns interessiert's herzlich wenig, ob und wann du das letzte mal mit chrigi im kino warst...
(aber vielleicht kommst du ja gerade wieder vom "kommasaufen" [sic] dass würde immerhin deine originelle rechtschreibung und grammatik erklären... du "vulkangeologe" (wobei es sowas wie vulkangeologie gar nicht gibt...)).
[Editiert von gargamel am 2006-02-01 08:43:34]
Hehe Michi
Lachen ist gesund - die Vorpremiere ist schon lange vorbei ... doch an
den Film erinnere ich mich noch als wäre er gerade mal 1 Minute alt. Selten
habe ich so nach Herzenskraft gelacht :-D Stell Dir vor ... war seit dem
letzten Bond (damals mit Chrigi) nicht mehr im Kino! Die Horrorszene
(Traumausschnitt im Heim weckte Erinnerungen an blutgeile Filmabende
mit Chrigi bei den Freys. Schöner Schweizer Film, tolles Drehbuch (Chrigi,
Michi & Co.), tolle Besetzung, nette Kulissen und schöne Gedanken an die
Lausbubenzeit bescherte mir der Film :)
Der Film zu schauen - ein Muss für Alle die es noch nicht taten und
ein Anti-Gähn-Film für all jene die wie ich desöftern einpennen ...
Greets, Carlo
Finde den Film super witzig!witzige streiche und kuule jokes!für ein schweizer film echt klasse!jedoch gefällt mir achtung fertig charlie au nicht schlecht!finde imein name ist eugen aber besser!
Achtung, Fertig, Charlie! - 517015
Mein Name ist Eugen - 514886
Endspurt, wer hat noch nicht, wer will nochmal. Nur noch wenig Eintritte fehlen um Achtung, Fertig Charlie zu überrunden.
Mir gefällt dieser Film sehr, da er viele komische Szenen hatte und auch viele gute Schauspieler mitmachten.
Wrigley und Viktor Giaccobo gefielen mir besonders.
[Editiert von filmchefchen am 2006-02-01 15:31:47]
Laut heutiger SonntagsZeitung oder besser gesagt WeihnachtsZeitung ist Eugen nun auf dem 3. Platz der erfolgreichsten CH-Filme gelandet - hinter Achtung fertig Charlie.
...und Charlie kommt näher, und näher, und nääääheeerrrr.... :-)
einfach nur wunderschön. ich würd dem film platz 1 von ganzem herzen gönnen, sehr sehr empfehlenswert.
s'eeessch jo nor es chliises tröimli gsiii... *sing*
Er wird kaum eine Million Eintritte erreichen, aber den zweiten Platz hätte er eher verdient als Achtung, Fertig Charlie. Da hat Eugen viel mehr Positive Punkte als der eher auf American Pie Niveau herumdümpelnde Charlie
Platz 1: Die Schweizermacher mit 1'053'646 Eintritte
Platz 2: Achtung, Fertig, Charlie! mit 560'514 Eintritte
platz 1 zu erobern dürfte schwer werden, platz 2 könnt noch drin liegen...
Bis Heute 276894, wird wohl knapp mit deiner Wette ;)
Ein echt guter Film. Vorallem all die guten und lustigen ideen die die lausbuben hatten. Jetzt kann ich mir schon eher vorstellen, was mein kleiner Bruder alles für sachen macht wenn er Mist gebaut hat hehe. Aber eben für einen Schweizerfilm---> echte Klasse!! Habe das mit dem Wohnmobiel von diesem komischen Nachbarn neben dem Fritzli Bühler echt witzig gefunden, als sie ihm "schlafgetränk" gegeben haben und ihn dann mit dem Wohnmobiel zuerst mit einem Auto und danach mit dem Schiff wegtransportiert haben:-D! mlg
[Editiert von Crazyandy am 2005-10-20 13:31:35]
Ein meilenstein für den schweizer film!
die kreativität und der charm dieses films lassen einen nicht unberührt, wobei die oft kindlich dargestellten szenen ach für erwachsene ein wahres vergnügen sind. zum teil störten mich jedoch einige witze welche zu fest auf der hand lagen, jedoch kann man es natürlich nie allen recht machen wobei dies diesem film beinahe gelingt. am besten gefällt mir viktor giacobbo als zürcher polizist, jedoch haben die vier jungen auch ein grosses lob verdiennt(Y)
Mir hat der Film ausgezeichnet gefallen.
Als Eisenbahnliebhaber war der Höhepunkt für mich natürlich die Zugfahrt über die Gotthard-Nordrampe mit der herrlichen braunen Ce 6/8 II (Krokodil) und dem nostalgischen Personenzug, auch wenn die Fahrt natürlich alles andere als autenthisch ist (zuerst fährt der Zug über die mittlere Meienreussbrücke von oben gefilmt, etwas später fährt er erneut über die mittlere Meienreussbrücke, diesmal von unten gefilmt...). Aber es ist hier wirklich lustig dargestellt!
Aber auch sonst fand ich den Film herrlich. Die Wortgefechte zwischen Mike Müller und Patrick Frey waren spitze, und die Jungs haben ihre Arbeit einfach sensationell gemacht. Chapeau!
[Editiert von SBB-Fan am 2005-12-03 01:20:11]
Isch eifach dr Hammer, dä Film, het mir ächt gfaue!
Erstaunlich Professionell für eine schweizer Produktion und vermag durchaus zu unterhalten. Mein persönliches Highlight war ja eugens Vater, sein gefluche ist einfach köstlich. Ansonsten wirkt eben alles etwas gar übertrieben gespielt und etwas zu Plakativ veräppelt.
In Lord of the Rings hat es mit dem Ende funktioniert. Im dritten Teil hätte er an drei verschiedenen Stellen enden können und es wäre ok gewesen. Hier in Eugen hat es etwas ähnliches. Ein sehr konstruierter und zusammengeschachtelter schluss, bei dem man etwa 2 ENDE auch hätte streichen können.
Ansonsten ist er recht gut erzählt unterhält und ist relativ kurzweilig. Nervende Momente wie Dorf-Gang, anfänglich Bäschteli und ein paar sehr gesuchte Jokes sind die Tiefpunkte des Filmes. Ansonten unterhält Eugen und hat mir persöhnlich viel besser als viele Komödien von Übersee gefallen.
Kann ich nur jedem ans Herz legen den Streifen anzusehen.
[Editiert von Skynet am 2005-10-09 20:28:19]
Imho ist Platz 3 realistisch, dass ers über Charlie schafft... Da zweifle ich (noch) daran :-)
Wegen diesen Zahlen hat th mal bei Procinema nachgefragt. Bis jetzt ohne Antwort.
Die Pressemitteilung der Frenetic von heute sagt:
Damit wäre Eugen jetzt bei den erfolgreichsten Schweizer Filmen seit 1978 auf Platz 5.
1 Mein Name ist Eugen // 37843 // 48143 (Total Besucher)
"Jemandem ein Wort ins Mund legen" wie stellst du dir das vor ;-p
Das heisst Mundpropaganda, weil die Kommunikation geht ja zum Ohr. Bei Mund-zu-Mund denk ich immer an Knutschen und Baywatch. ;-p
Mund-zu-Mund Propaganda wir hier sicher funktionieren, denn Mein Name ist Eugen IST wirklich gut. Dennoch kann ich mir noch immer nicht vorstellen, dass Charli degradiert wird... Aber toll wäre es.
Man möchte meinen, der sei am Erfolg beteiligt, ja :-D
Silvan Grütter vom Blick gerät ob der Zahlen auch ganz aus den Häusschen. :-D
Die relevante Openair-Zahl waren ca. 25'000, genau.
Ob er Charlie schlägt kann man wohl erst nach dem zweiten Wochenende wirklich stichhaltig beurteilen. Es scheint zumindest nicht unmöglich, im Moment.
Aber ja, es gab auch Filme, die machten in der ersten Woche im Lunchkino mehr Zuschauer als in den vielen Wochen danach ;-p
lg, Thierry, natürlich Daumen drückend...
moment. donnerstag bis sonntag hat er "nur" 67309 eintritte verzeichnet. der fehlende rest zu den bis gestern montag 95589 eintritten entstand dank den zahlreichen open-air kinos...
Der Film startete mit 60 Kopien, also ca. 20 mehr als "Charlie" und der Verleih schrieb gerade.
Notabene in nur einem Wochenende. In drei Wochen wird er Havanna eingeholt haben!
Mehr Infos: http://outnow.ch/forum/topic/5606
Let's see...
Wird auf jeden Fall ein knappes Rennen, die Zielgruppe ist ja ein bischen anders verteilt als bei Charlie und schliesslich sind Teenies soviel ich weiss die grössere Zuschauergruppe, aber vielleicht schlägt ja Eugen auch dort ein. Auf jeden Fall sind solche Filme hervorragend für die Schweizer Filmszene, ein guter Mix aus komerziellen Produktionen und Autorenfilmen halte ich für zukunftsträchtig.
Viele Sachen sind auch qualitativ sehr gut umgesetzt (andere wiederum auch nicht) und zeigen, dass es auch in der Schweiz möglich ist mit anderen Produktionsländern mitzuhalten. Vor allem muss man sich bei Eugen im Gegensatz zu Charlie nicht schämen, sollte der Film auch in Deutschland eine Kino-Auswertung bekommen, dafür ist er viel zu charmant. Hut ab von Michael Steiner, stolze Leistung!
[Editiert von flying_penguin am 2005-09-17 20:16:51]
Ich traute meinen Augen nicht, der Schweizer Film kann ja richtig professionell sein. Die "Amélie"-Bilder sind unglaublich genial. Schöne Übergänge coole Bildeffekte - wow!!!
Auch sonst, der Film ist lustig und für jede Altersstufe obwohl die Internats-Traumszene recht heftig ist.
Die Darsteller sind super besetzt. Nur Beat Schlatter hat mir gar nicht gefallen. Er passt einfach nicht in die Rolle und bei den Szenen am Ende hat man ihm auch angesehen, dass er sich alles andere als Wohl fühlt in dieser Rolle.
Fand es süss als Wrigley sich in das Mädchen verliebt hat, doch es wäre glaubwürdiger gewesen wenn man dafür auch ein wirklich "härziges" Meitschi genommen hätte...
Der Rest sind Kleinigkeiten: Schlecht animierter Stier, theatermässig gespielte Reaktion als Eugens Mutter die Tochter entdeckt und der Abschied von Schlatter. Die vier 1. Klass Tickets sind gut, doch ein Abschiedsbrief mit der "Moral der Geschicht" wäre sicher auch drin gelegen.
Fazit: Husch, husch, ins Kino gehen. Das ist einmal ein wirklich guter Schweizer Film ohne "Witz komm raus"-Blödeleien wie bei Achtung fertig Charlie!
@rm Wette gegen deine Prognosen, Eugen wird Charlie nicht schlagen... leider :-(
Mir hat der Film wirklich gefallen. Wieder einmal ein Schweizer Film für den man sich nicht schämen muss.
Als Secondo ist mir das Schweizer Kinderbuch kein Begriff. Hab den Film im Openair gesehen. Ohne literarische Vorkenntnisse kann ich nichts darüber sagen, ob es dem Kinderbuch gerecht wird. Auf jeden Fall hab ich mich sehr gut unterhalten während dieser Vorstellung. Die Geschichte ist peppig und visuell originell umgesetzt, die ganze Optik überrascht für einen Schweizer Film. Die Buben überzeugen als Rasselbande, das Schweizerdütsch als neue Deutsche Hochsprache ist recht amüsant (auch weil einige Schweizer es wirklich nicht besser können) ;-)
Gegen Ende flacht der Film etwas ab. Im grossen und ganzen aber eine recht kurzweilige Angelegenheit mit nostalgischem Touch!
Samstag 24. Sept. 2005:
Autogrammstunde mit den vier Buben von 14-15 Uhr im Pathé Dietlikon.
Da ich selbst am Casting war, sogar in die letzten 200 von 1200 Buben kam, war ich gespannt auf die 4 Buben und natürlich auf den Film.
Ich hätte den Wrigley gespielt und war natürlich entäuscht, als es dann doch nicht geklappt hat.
Der Wrigley im Film ist aber wirklich sehr gut wie auch die anderen 3 Buben.
Ich kannte viele Szenen aus dem Film, vom Text her, da ich den üben musste und konnte im Film bei diesen sogar leise mitreden(z.B Die "Dänn suech i de Fritzli Büehler halt älei!"-Szene).
Zum Film:
Ich fand ihn wirklich erstaunlich gut.
Die Dialoge, die 4 Buben, die Schweizerpromis, die witzigen Figuren, der 60er Jahre Styl, die passende Musik, die Kamera, ja sogar der Schnitt war gut.
Bei ein paar Szenen habe ich viel gelacht, beispielsweise die "Sou-tschingge"-Szene, oder die Gummiszene("..den haben wir angesagt..ja den auch..").
Schade, dass der zweite Teil das Niveau des Ersten nicht einhalten kann.
Na also. Die Komponisten haben sich gemeldet. Der Song gehört zum extra für den Film komponierten Liedgut. Geschrieben wurde der PTT-Song von Adi Frutiger und Diego Baldenweg.
gut, ich hab' mich falsch ausgedrückt: die schweiz in zeiten sehen, die, im gegensatz zu heute, noch heil waren...
die recommendation ist besonders toll...
:-)
http://www.imdb.com/title/tt0439197/
genau solche sachen sind es, die mir etwas sorgen machen... aber wieder mal etwas "heile schweiz" sehen, in diesen unsteten zeiten, darauf freue ich mich tatsächlich... ^^
lass es, rm, du weisst ja auch, dass er nicht ernsthaft diskutieren will/kann... ist nur eine blöde provokation (ich erinnere an seine dummdoofen posts zu "the incredibles"... |-))
Naja. Das hört sich ja nicht wirklich super an. Hab das Buch mal vor Ur-Zeiten auch mal gelesen (und in der Primarschule vorgelesen bekommen). Naja, Frevel würde ich das Ganze nicht nennen, wohl eher 'Burn them!'.
Ist wieder das übliche Problem. Wollen wir die ursprünglichen Leser ansprechen oder wollen wir probieren die Story so hinzubiegen, dass auch die Leute von heute plus vielleicht den einen oder anderen von gestern mitreissen kann.
Yach! :'(
Das ist es gerade. Habe mittlerweile das Buch mal aufgetrieben. Da wurde für den Film vieles erweitert, kleine Episödchen zu riesigen Actionszenen und auch vieles weg gelassen oder zwei Personen im Buch zu einer im Film zusammengefügt. Ohne zuviel verraten zu wollen, aber der Trailer zeigt schon, dass die Eltern einen viel grösseren Stellenwert haben. Andere Änderungen wurden möglich weil der Film 10 Jahre nach dem Buch spielt, weshalb zum Beispiel Fernseher und die Fussball-Nati eine grössere Rolle spielen. Auch die Zeitung mit den grossen Buchstaben gab es 1955 noch nicht. Denn mehr als von mir vermutet, hat man die Einbindung der Sponsoren im Film durch gewisse Erweiterungen ermöglicht. Am Blick führt kein Medienhype vorbei. Deshalb wurde er in den Plot integriert und schreibt nun brav vom Kultfilm. Ansonsten ist es Lust am Actionkino, die das Boot im Estrich nicht einfach nur rinnen, sondern durch drei Stockwerke krachen lässt. Beides deckt jede gute Haftpflichtversicherung ;-). Die vielen Aussenaufnahmen der Bahn, fand ich eher hingegen eher langweilig. Die Erst-, Zweit- und Drittklass-Wagen von innen dagegen wieder super!
Ein paar der ärgerlichsten Elemente im Film (Die Rocker und die Einführung einer neuen Figur im dritten Akt) sind aber komplett von den Drehbuchautoren hinzugefügte Handlungststränge, die nicht im Buch zu finden sind. Ich hoffe, dass sich hier bald ein paar Fans des Buches zur Film-Adaption äussern werden. Könnt ihr damit leben? Oder ist das ein hundsgemeiner Frevel?
"Achtung-Fertig-Charlie mässig" ist der Film manchmal schon. Aber nur in Sachen Pipi-Kaka-Witze. Eugen hat viel die besseren Schauspieler und die Jungs sind noch zu jung für derbste, hormonell gesteuerte Eskapaden wie sie in einem RS-Zug vorkommen. "Scheiss"-Witze gibt es aber. Die gabs aber im Buch schon, wenn zum Beispiel die Hühner den Buben das Zelt verscheissen, und sie darin nach dem Kugellager suchen. Oder die Latrine im Pfadilager.
Noch kurz zu Wolfgang Amadeus Dallas'
Damit könnte man auch das Buch bezeichnen. Klar wird aus sowas kein Musical oder eine Tarantino-Gewaltorgie.
naja, das hat ihn ja noch nie davon abgehalten, bewertungen abzugeben... |-) könnt ihr ihn nicht einfach gleich wieder sperren?
bin sehr gespannt auf den streifen, und fürchte mich auch ein wenig davor. "mein name ist eugen" war eines meiner liebsten jugendbücher, und wenn da ein dödliges "achtung fertig charlie"-mässiges stück kino draus wird, so würde mich das sehr ärgern... aber eure positiven kritiken geben anlass zur hoffnung...
[Editiert von 'gargamel' am 26 Jul 2005 08:13:19]
oh wei, was für ein oscar-unwürdiger beitrag von dir. wenn du den film nicht gesehen hast, kannst du auch nicht sagen ob er schrott ist oder nicht. also lass gefälligst solche nobrainer-beiträge.
was habt ihr von den eugen-machern bekommen?;-p
rm 5 von 6 sternen
th 5 von 6 sternen
muri 4 von 6 sternen
bin gespannt wenn der film ins kino kommt was er dann wirklich für noten bekommt von den usern..
ich kann leider nie eine bewertung abgeben,..weil ich für so einen schrott nie geld ausgeben würde. Typisch CH! dieses Geld hätte man in bessere und inovativen filmprojekte stecken..aber nein man steckt es liber in eine
hausgebackenä-ch-häppy-urichigi umsetzig..
OutNow.CH traf Bengel und Macher.
http://outnow.ch/specials/2005/MeinNameIstEugen/
mein name ist th, und den film find ich wirklich gelungen. die buben sind witzig frech, die geschichte unterhaltend und an vielen stellen erinnerung ans buch heraufweckend. viele der kleinen geschichtchen aus dem buch wurden in eine gute ramenhandlung gepackt.
die machart des filmes selber ist toll. es ist schön zu sehen, wie der schweizer film immer wie professioneller wird. selbst spezialeffekte, kameraführung und schnitt lassen nichts mehr zu wünschen übrig. die schweiz in den 60er jahre wurde mit viel aufwand und liebe fürs detail glaubhaft auferlebt.
bis auf die schlatter-szenen und die flegel-bande in zürich hat mir der film durch und durch gefallen. noch besser häts mir allerdings gepasst, wenn man wie für die buben auch für die "erwachsenen" charaktere unverbrauchte und unbekannte schweizer gesichter genommen hätte. nella martineti seh ich schon genug in der SI neben meinem klo. ;-p
ich schliess mich rm an: der film wird ein openair-erfolg. bleibt den machenr zu wünschen, dass die besucher den weg auch in die regulären kinos anfangs september finden...
Hoi zäme,
Ich wollte euch nur schnell auf die Offizielle Mein Name Ist Eugen Fan Seite aufmerksam machen. Ihr findet diese unter folgender Adresse: www.eugen-fan.ch
Wir suchen immer noch Leute die gerne bei uns mitmachen würden. Weitere Infos zur Fan-Seite und ganz allgemein zum Eugen Film sowie verschiedene Wettbewerbe findet Ihr auf unserer Seite.
Greetz aus dem Berner Oberland.
Olivier Sebel
Webmaster von Eugen-Fan
"Mein Name ist Eugen" würde ich vorbehaltlos der ganzen Familie, vom Grosi bis zum fünfjährigen Neffen empfehlen. Die Kleinsten müssten sich bei den "gfürchigen" Szenen im Internat und dem Amoklauf des Stiers ein kleines Weilchen die Augen zuhalten. Aber ansonsten Top-Unterhaltung für jedermann und jederfrau. Vorausgesetzt man ist Schweizer oder zumindest schweizkundig. "Eugen" ist mit seiner "Swissness" fast schon an der Grenze zu Penetranz. Erfolg im Ausland, nur schon im Nahen Westen, ist fragwürdig. Die Aussichten fürs Tessin stehen besser. Italienisch wird ziemlich viel gesprochen. Aber das Kalkül der Macher ist ganz klar auf die Deutschschweiz ausgerichtet. Der "Achtung Fertig Charlie"-Rekord wird wahrscheinlich pulverisiert werden. "Eugen" könnte der nächste "Schweizermacher" werden und einen Einspielrekord für die Ewigkeit setzen.
Die "Swissness" durchzieht sich wie ein Leitmotiv durch verschiedene Aspekte des Film und sorgt fast ausnahmslos für Licht und Schatten. Beispiel eins: Die Drehorte. Ein heiteres Locationspotting erfreut das Publikum. Guck, die Aussicht vom Rosengarten auf die Berner Altstadt! Che bello in Ticino! Der Paradeplatz? Damals schon so geschäftig? Hehe, das Sulzerareal. Ist das nicht die Masoalahalle? Aber musste die Tour der Lausbuben wirklich an allen historisch-eidgenössischen Schlachtorten vorbeiführen, die dann auch noch verhunzt werden - Sempack, Mooregarten etc. - und auf einer riesigen Schweizerkarte aufgeführt werden?
Beispiel 2: Die Lieder und der Soundtrack. Vico Torriani gibt einen seiner tollsten Schlager zum besten. Supi. Ein wahrer Brüller, wenn Bühler im Flugzeug "no en Campari Soda" bestellt. Und wer zum Teufel singt "Im Namen von der PTT, schick ich Dir ein Päckli TNT?" (Sachdienliche Hinweise bitte an ). Aber dann singen die Lausbuben auch mal "Emmental" oder ganze Pfadigruppen trällern irgendwelchen Müll. Da stehen einem wieder alle Haare zu Berge.
Beispiel 3: Die Schauspieler. Alles, was Rang und Namen hat, ist hier versammelt. Aber auch mir bis anhin unbekannte Gesichter. (Namentlich der Kondukteur und Pfadiführer Gummi). Frey, Müller, Giaccobo, Schlatter, ja sogar Martinetti sind der Hammer. Die vielen tollen Frauen Schneebeli, Japp, Niggeler haben etwas undankbarere Figuren. Wrigley sagt einmal passend. "S'Mami isch eifach es Mami". Auch Gubsers Polizist ist eine Spur zu trottelig dargestellt. Rüdlinger taucht leider viel zu spät auf. Er ist eine der Figuren, die im letzten Drittel noch eingeführt werden, und den Film nur unnötig verlängern. Dafür sind die Kinder allesamt grossartig. Die vier Buben, aber auch alle Mädchenrollen. Ein klasse Casting, das einem der wichtigsten Elemente des Films gerecht wurde. Dass sie zeitweise durch "speziell angereiste Stuntkinder" aus den USA (Tagebuch zum Film) ersetzt werden mussten, merkt man nicht. Ist aber eine tolle Idee. Wäre schade, wenn denen etwas passiert wäre.
Beispiel 4: Der Nostalgiefaktor. Vor allem Uniformfetischisten werden sich wie im Museum fühlen. Der stolze Zugsführer der SBB vergangener Tage, inklusive roter Tasche. Der Tessiner Kantonspolizist, der damals schon braun gewandet war. Luzerner und Zürcher Polizeiuniformen (von letzteren sogar unglaublich viele. Natürlich mit dem Bobbyhelm!). Die Swissair Flugbegleiterin. Die Kostüme sind nicht von schlechten Eltern. Nur die Halbstarken sind ziemlich langweilig. Sind zwar auch toll kostümiert und der eine oder andere Töfffan würde wohl gerne mehr von ihren Maschinen sehen. Aber das Saufgelage ist ziemlich uninspiriert mehrmals mit derselben Kamerafahrt gefilmt.
Ein paar Worte zum Product Placement. Bevor der Film losgeht, wird schon ganz viel Mobiliar zertümmert, um für eine Haftpflichtversicherung zu werben. Im Film selber hat dann die Gotthardstrecke einen so grossen Stellenwert, dass man sich zu fragen beginnt, ob das Kirchlein von Wassen und die Kehrtunnels im Buch auch so prominent behandelt werden, oder ob den Bundesbahnen da einen Gefallen getan wurde. Man liesst, dass es viel Goodwill brauchte, die lahme Krokodillok nochmals den Gotthard hinaufzujagen. Einige Güterzüge mussten umgeleitet oder kurz angehalten werden, um das Bild der 60er Jahre nicht zu zerstören. Das erklärt die nicht enden wollende Montage der Bahnfahrt (Mal fürre, mal hindere, mal links mal rechts, mal ufe, mal abe...). Im grossen und ganzen ist die Werbung in "Eugen", aber ziemlich schlau eingefügt und wird nicht als allzu störend empfunden - grösstenteils wohl nicht einmal als solche erkannt vom Publikum.
Wie Muri habe ich das Buch nicht gelesen. Ich erinnere mich nur noch dunkel an die Hörspielfassung, die jeweils auf DRS 1 zu hören war. Das war wohl meine erste Begegnung mit dem Phänomen des "Cliffhangers", wenn ich mich recht erinnere. Einen Vergleich mit dem Roman von Klaus Schädelin ist deshalb nicht möglich. Statt der literarischen Helvetismen wurde wohl auf die schon erwähnte Swissness in den Bildern gesetzt. Eugen führt auch im Film als Voice Over durch die Handlung. Mit dem Nostalgielook der Bilder und seiner erklärenden Stimme fühlt man sich die ersten Paar Minuten des Films stark an Amélie erinnert. Am Schluss findet der Film aber kein richtiges Ende. Er spielt zwar mit dieser Ausgefranstheit, aber wenn doch die Lausbuben ihre Mission eigentlich schon beendet haben, kommt noch die Bünzliattacke gegen Max Rüdlingers reaktionären Fahrenden. Etwas seltsam für einen Film, der selber recht bieder ist. Wie das im Buch gelöst wird, würde mich interessieren. Bis der Film im September ins reguläre Kino kommt, werde ich das sicher rausgefunden haben.
Ich gäbe 4einhalb Sternli. Da nicht möglich, runde ich grosszügig auf fünf auf und warte, ob sich mein vorhergesagter Zuschauerrekord einstellen wird.
das ist aber ganz sicher kein krokodil!
"Krokodil" Ce 8/6
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