
Team America: World Police (2004)
Team America
Wenn die Welt um Hilfe schreit, dann kommen sie. Wenn böse, bärtige Terroristen vor dem Eiffelturm in Paris mit einem blinkenden Koffer rumlaufen, dann sind sie nicht weit. Sie sind das Team America und sie sind die Weltpolizei. Die Gruppe rückt aus, wenn Ärger ins Haus steht und ihre Gegenmassnahmen sind einzigartig. Da werden Türme gefällt, Quartiere vernichtet, Pyramiden kaputt gemacht und Gegenden platt gemacht. Und alles im Namen von Frieden und Freiheit. Doch bei der Mission in Paris ging was schief. Ein Teammitglied musste sterben und die Weltpolizei trägt Trauer.
Doch Terror kennt kein Erbarmen und so muss der Chef der Truppe, ein Mann namens "Spottswoode" einen Ersatz für das verblichene Teammitglied suchen und hat auch schon eine Idee. Um die Terroristen zu stoppen, muss ein Schauspieler her, der sich als eben solcher ausgeben kann und dem Team die Standorte der WMD (Weapons of Mass Destruction) mitteilen kann. Die Wahl fällt auf den Broadway-Actor Gary Johnston. Er soll als Terrorist verkleidet werden und die Waffen finden. Doch ein Schauspieler als Geheimwaffe?
Währenddessen tut sich in der Achse des Bösen einiges. Denn nicht etwa die durchwegs bärtigen und Turbantragenden Araber stecken hinter dem grossen Plan, sondern der nord-koreanische Diktator Kim Jong Il, der die Fäden in der Hand hat und seinen grossen Schlag gegen die restliche Welt plant. Dazu braucht er aber die Unterstützung berühmter Namen, damit die Welt abgelenkt ist. So plant er eine Friedenskonferenz mit bekannten Kriegsgegner aus Hollywood wie Alec Baldwin, Sean Penn oder George Clooney. Denn während die Schauspielervereinigung (im Film "F.A.G." genannt) die Welt mit ihren Worten einlullen soll, werden die Massenvernichtungswaffen gestartet und die ganze Welt zu einem einzigen Drittwelt-Land gemacht. So lautet der Plan, des teuflischen Koreaners.
Unsere Weltpolizei kämpft inzwischen um Akzeptanz. Denn nicht nur zerstören sie bei ihren Einsätzen fast alles, was nicht niet- und nagelfest ist, sondern gehen sogar den Amerikanern selber auf den Geist. Vor dem Geheimquartier des Teams, im Mount Rushmore, sammeln sich die Demonstranten und auch Dokumentarfilmer Michael Moore ist nicht weit. Er ist es auch, der dem Team einen gewaltigen Schlag versetzt, von dem es sich kaum zu erholen mag.
Der Tag der Abrechnung rückt näher. In Korea findet die Konferenz statt, die Waffen sind in Position, der Diktator lacht teuflisch, die Weltpolizei scheint geschlagen. Oder? [muri/OutNow]
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