DVD-Review: Gute Zeiten für schlechte Filme
Nach langer Zeit in einer psychiatrischen Klinik wird die bildhübsche Adrien entlassen. Ihr Arzt vermittelt ihr einen Job in einem noblen Country Club, wo sie versucht in einer ruhigen, anonymen Atmosphäre ein neues Leben zu beginnen. Dort begegnet sie der reichen Brittany, die sie unter ihre Fittiche nimmt und Adrien in die Welt der Reichen und Schönen einführt. Doch die Aufnahme in «Die Clique» hat ihren Preis: Brittany nimmt immer mehr Einfluss auf Adrien, will sie zu ihrem Geschöpf machen - bald offenbart sich Brittanys finstere Seite!
Man könnte meinen, Regisseurin Mary Lambert habe die bekannte daily soap opera Formel 1:1 übernommen und ins Filmformat gesetzt: Viele schöne Leute + dünne Story = sülz.
The In Crowd geht aber noch einen Schritt weiter, möchte sich der Film doch ach so gerne als Teen-Thriller sehen. Doch sind die fadenscheinige Story und die total blassen Darsteller ebenso unmöglich wie zurzeit der Fussball-WM-Titel für die Schweizer Nationalmannschaft. Hier schleppt sich die Handlung von Anfangstitel bis Schlusstitel und man ist mehr als einmal versucht den Fast-Forward-Knopf zu betätigen, Zeitraffer würde wohl vollends genügen. Und mehr ausser nette Menschen angucken, bietet Die eiskalte Clique auch zu hochsommerlichen Temperaturen nicht - ebenso wie das 3-minütige Bonusmaterial. Aber mehr hätte ich nun wirklich kaum mehr ertragen.