Blu-ray-Review: You ain't never had a friend like me!

Vor langer, langer Zeit, in einem weit entfernten Land liegt Agrabah. Eine Stadt, angeführt von ihrem Sultan mit seiner schönen Tochter Jasmine und beraten vom mysteriösen und wahnsinnig bösen Jafar. Dieser versucht schon seit längerem eine kleine goldene Lampe in einer Tigerkopfhöhle zu stehlen. Aber nur ein reines Herz soll das können. Und das hat unser Jafar definitiv nicht.
In der gleichen Stadt schlagen sich der Herumtreiber Aladdin und sein Äffchen Abu mit den Palastwachen herum. Tag für Tag müssen sie auf den Strassen um ihr Überleben kämpfen und nur durch Tricks und Kniffe stauben sie Melonen, Brote oder ähnliche Nahrungsmittel ab, die sie überleben lassen. Tja, das Leben in einer Stadt ist hart, aber wenn man so gewieft ist, wie Aladdin, dann scheint sogar diese Existenz Spass zu machen. Allerdings träumt unsere "Streetrat" vom sultanischen Palast. Wie gerne würde er da reinkommen und auch mal von anderen bedient werden.

Als er eines Tages zwischen den Marktständen auf die schöne Prinzessin Jasmine trifft, ist es um ihn geschehen. Natürlich verliebt er sich unsterblich in die verschleierte Schönheit und rettet sie, die inkognito aus dem Palast davongelaufen ist, vor schlimmem Übel. Zum "Dank" wird er von Berater Jafar in den Kerker geworfen, wo er die Bekanntschaft eines komischen alten Mannes macht. Dieser verspricht ihm den Schatz der Schätze, wenn er nur helfen würde, eine kleine, komische Lampe aus einer Höhle zu bergen. Naja, es gibt schlimmeres, oder? Die Aktion gelingt dann auch fast, wenn da nur nicht Abu gewesen wäre, der sich den grössten und leutendsten Diamanten schnappen will und somit die Höhle zum einstürzen bringt.
Da sitzen sie nun. Aladdin, sein Äffchen, ein fliegender Teppich und eine Lampe, die man dringend mal abstauben sollte. Als Aladdin daran rubbelt, erlöst er einen sogenannten Genie (Stimme von Robin Williams). Einen blauen Flaschengeist, der so ziemlich abgefahren allerlei Sachen machen kann. Aber das wichtigste daran ist, dass der Geist seinem Herrn drei Wünsche erfüllen muss.

Um seiner Angebeteten Jasmine nahe zu sein, muss aus dem Strassenjungen Aladdin ein Prinz werden. Voila, schon steht der erste Wunsch und das blaue Flaschenwunder macht sich ans Werk. Doch bis Aladdin endlich seine Jasmine in die Arme schliessen kann, vergehen noch viele Abenteuer. Denn der böse Jafar hat keineswegs die Suche nach der Lampe aufgegeben und ist unserem Helden dicht auf den Fersen. Ebenfalls muss sich Aladdin etwas einfallen lassen, damit seine Lüge, ein Prinz zu sein, nicht die Liebe seiner Angebeteten zerstört. Und schlussendlich hat er Genie ja auch noch einen dritten Wunsch versprochen. Einen Wunsch, der dem Flaschengeist seine Freiheit schenken würde.