Filmkritik: Die Geister, die du rufst...

Barbara Maitland (Geena Davis) und ihr Mann Adam (Alec Baldwin) haben sich in ein kleines Städtchen zurückgezogen, um endlich einmal Zeit für sich selber und ihre Hobbys zu haben. Als sie von einem kleinen Einkaufstrip zurückkehren, weichen sie im Auto einem Hund aus und fallen durch die kleine Brücke in den Fluss. Beide sterben, aber halt nicht so ganz. Sie kehren als Geister in ihr Haus zurück und müssen dort nun über einhundert Jahre lang bleiben. Nun aber ziehen neue Mieter ein! Charles (Jeffrey Jones), die extravagante Gattin Delia (Catherine O'Hara) und ihr spirituell angehauchtes Töchterchen Lydia (Winona Ryder). Vor allem die Künstlerin Delia macht aus dem gemütlichen Haus der Maitlands eine abgehobene Kunstausstellung, was unserem Geisterpaar nicht in den Kram passt.

Nach einem Termin im recht bürokratischen Jenseits wird Barbara und Adam aufgetragen, die neuen Mieter doch via Spuk zu vertreiben. Das haut allerdings nicht so hin und kurz vor der endgültigen Verzweiflung erinnert sich das tote Paar an ein Inserat, das einen Bio-Exorzisten anpreist, den man, gemäss Jenseitsbüro, aber besser nicht engagieren sollte. Nichtsdestotrotz holen sich die Maitlands den schrägen Betlegeuse (Michael Keaton) ins Team, der bald beweist, warum man von diesem wilden und abgefahrenen Kerl besser die Finger lassen sollte.